Die meisten Fahradunfälle in Innenstädten ereignen sich bei Einbruch der Dunkelheit, sowohl bei widrigen Witterungsbedingungen.
Der intelligente Radfahrer und die intelligente Radfahrerin (Reihenfolge männlich/weiblich wurde ausgewürfelt) statten sich daher mit Reflektoren aus.
Der Reflektor ist rechteckig, und da er ohne Bedienungsanleitung ausgeliefer wird, tendieren vor allem junge Fahrerinnen und Fahrer dazu ihn einfach in der Hand zu halten.
In diesem Fall sollte ein Reflektor nach vorne, der zweite nach hinten gerichtet sein.
Da viele Fahrer und Fahrerinnen bei Brems- oder Schaltvorgängen den Reflektor schon mal fallen lassen, befestigen viele Erstnutzer und Erstnutzerinnen ihn mit Klebeband.
Fällt der Reflektor auf den Boden, oder stösst er auf einen Gegenstand oder den Körper, erschricht man beim ersten Mal, da sich der Reflektor wie eine Mimose zusammenrollt. Der Nutzer und die Nutzerin erkennt spätestens jetzt dass sich ein Universum neuer Reflektoranbringungsmöglichkeiten eröffnet.
Die Anbringung am Helm erhöht die Lateralsichtbarkeit.
Die Stirnbandposition erhöht die Frontalsichtbarkeit, kann allerdings zu Unfällen führen, sollte sich das Band durch Rütteln und Schwerkraft über die Augen verschieben.
Die Anbringung am Hals erhöht die Rundumsichtbarkeit, empfiehlt sich allerdings nur bei kleinem Hals, und wenn man keine Mantelkapuze trägt.
Das Tragen zu vieler Reflektoren kann zu einem langen Hals führen.
Der klassische aber dadurch etwas langweilige Reflektoranbringungsort ist der Arm oder das Bein. Dadurch dass das Bein beim Radfahren eine sich auf der Überlagerung einer Kreisbahn und einer Linearbahn befindet ist der Reflektor am Bein sehr auffällig. Dies wird von vielen Fahrerinnen und Fahren bei der Anbringung am Arm dadurch ausgeglichen, dass sie/er gleich mehrere Reflektoren anbringt.
Statt am Körper befestigen manche Benutzer und Benutzerinnen den Reflektor am Fahrad selbst. Je nach Anbringungsstelle profietiert man wieder von der Kreis+Linearbahn.